Gemeinsam für die Wärmewende

Kommunale Stammtische in Bad Liebenwerda und Neuhausen/Spree

Beim kommunalen Stammtisch in Bad Liebenwerda tauchten die Teilnehmer auch in Kaspers Welten ein.

Der Austausch und die Information zu aktuellen Themen rund um Erdgas und Energiedienstleistungen für Amtsdirektoren, Bürgermeistern und Ortsvorsteher hat bei der SpreeGas eine lange Tradition. Das wird auch in diesem Jahr nun als EMB Energie Brandenburg GmbH fortgesetzt.

Der erste Kommunale Stammtisch fand am 11. April in Bad Liebenwerda statt. Gleich neben dem Tagungsort am Lubwartturm haben sich die Teilnehmer noch vor dem fachlichen Teil auf kulturelle Entdeckungsreise mit Ralf Uschner vom Mitteldeutschen Marionettentheatermuseum begeben. Dabei sind sie in Kaspers Welten eingetaucht und erfuhren unter anderem, dass die Geschichte des Kaspers bereits im Mittelalter begann. Es gibt ihn überall auf der Welt mit vielen unterschiedlichen Namen und Gesichtern. Seit März 2021 gilt übrigens das „Kaspertheater als Spielprinzip“ auf Antrag des Landkreises Elbe Elster als immaterielles Kulturerbe und wurde durch die Deutsche UNESCO-Expertenkommission mit einem entsprechenden Eintrag im bundesweiten Register gewürdigt.

Nach dem Ausflug in die Kultur kamen dann die nüchternen Themen der Energiewende auf den Tisch. In kleiner Runde kam man angeregt ins Gespräch und diskutierte viele Fragen, die immer wieder während der Vorträge durch die kommunalen Vertreter gestellt wurden. Bad Liebenwerdas Bürgermeister Andreas Berger berichtete darüber, was sich alles in der Stadt tut.  Vieles wird geplant, gebaut und neu bewertet.

Angeregte Diskussionen beim Stammtisch in Bad Liebenwerda

Treff der nächsten Bürgermeisterrunde war der Solarpark in Frauendorf in der Gemeinde Neuhausen/Spree. Der Solarpark Frauendorf ist mit insgesamt über 35.000 Modulen und einer Gesamtleistung von knapp 12.000 kWp nicht nur das erste PV-Projekt der ehemaligen SpreeGas, sondern auch ein Vorzeige-PV-Objekt in der Lausitz. Auf rund 20 Hektar demonstriert die EMB hier, wie Ökonomie und Ökologie zusammengehen.

Die Flächen, die nicht baulich genutzt werden, werden in ihrem Zustand erhalten bzw. nach den naturschutzfachlichen Anforderungen aufgewertet. Die Gesamtfläche für die Nutzung als Solarpark beträgt ca. 20 Hektar. 

Gruppenfoto im Solarpark Frauendorf.

Begrüßt wurden die Gäste durch die Geschäftsführung der EMB Energie Brandenburg GmbH, Kathrin Jung und Dr. Jens Horn.  Jörg Schulze von SpreeGasSolar führte die Gäste durch den Solarpark Frauendorf und beantwortete viele Fragen der kommunalen Vertreter. Anschließend gab es einen Ortswechsel zur „Vereinsscheune“ im Ortsteil Haasow.  Hier präsentierte der zweite stellverstretende Bürgermeister der Gemeinde Neuhausen/Spree, Herr Karsten Magister, zunächst Zahlen und Fakten rund um die Gemeinde und Wissenswertes zu spannenden Projekten.  Die Teilnehmer erhielten Einblick in aktuelle Strategien, um die Herausforderungen der kommunalen Wärmewende zu meistern.  Katrin Paulig und Michael Staude vom Netzbetreiber NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg mbH & Co. KG informierten unter anderem über die Transformation der Gasnetze und zukunftsorientierte Innovationen im Gasnetz.

Information und Austausch stehen im Mittelpunkt des kommunalen Stammtisches.

Nach beiden Stammtischen ist klar, die EMB will für die Kommunen ein akzeptierter Partner sein, der ihnen hilft, die Herausforderungen der Wärmewende zu meistern. Dabei wird es darauf ankommen, auf die jeweils unterschiedlichsten regionalen Voraussetzungen einzugehen, um für die Bürgerinnen und Bürger wirtschaftlich sinnvolle und bezahlbare Lösungen zu finden und umzusetzen.

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