Für Heide, Heimateiche und Hirtenwiese
Spenden an den Heimatverein „Glücksburger Heide" e.V. Jessen
Seit mehreren Jahren unterstützt SpreeGas den Heimatverein Glücksburger Heide e.V. im sächsisch-anhaltinischen Jessen. Der Vereinsvorsitzende Erhard Fritsche erinnert sich, wie die Partnerschaft begann: „Ich habe einfach einen Brief über unsere Arbeit geschrieben und wofür wir Spenden brauchen. Schon kurz darauf erhielt ich eine Antwort. Seitdem unterstützt uns der Energieversorger jedes Jahr bei der Heimatpflege. Dafür sind wir sehr dankbar, denn ohne Hilfe von außen könnten wir unsere Arbeit nicht machen."
Das ist zum einen die Pflege alter Brauchtümer sowie Denkmalschutz. Und zum anderen die Bewahrung und weitere Gestaltung der Glücksburger Heide. „Wir möchten einerseits die Geschichte und Zeugnisse dieser Geschichte lebendig halten und das, was unser Lebensgefühl prägt, bewahren. Andererseits möchten wir dabei mitwirken, Neues zu gestalten und so die Lebensverhältnisse in unserer Region weiter verbessern", so Erhard Fritsche.
Das Areal Glücksburger Heide im Norden der Stadt Jessen war ein Waldgebiet, bevor es von 1936 bis 1990 militärisch als Flug- und Panzerschießplatz genutzt wurde. Nach Abzug der Truppen wurde das Gebiet entmunitioniert, renaturiert und mitsamt 200 Objekten – darunter ein Bunker sowie verschiedene Denkmäler – dem Heimatverein zur weiteren Pflege übergeben. Im Laufe der letzten 30 Jahre konnten die rund 200 Mitglieder weitere Objekte wie das Umfeld der Heimateiche, die Gestaltung der ehemaligen Försterei Mügeln und der Hirtenwiese verwirklichen. Hier findet nun auch das beliebte Heidefest und die Kürung der Heidekönigin jährlich Anfang September zur Heideblüte statt. Der Verein bietet zudem regelmäßige Wanderungen durch die Glücksburger Heide an.
Ein lang ersehnter Wunsch wurde für die Heidefreunde wahr, als im Mai 2000 das Heidemuseum in Arnsdorf seine Pforten öffnete. Hier kann der Besucher nun alles über die Historie sowie die Flora und Fauna dieses Areals erfahren sowie 80 präparierte Tiere und Vögel bestaunen. „Außerdem konnten wir eine Chronik der „Glücksburger Heide" verfassen - beginnend im Jahr 1500 über Friedrich den Weisen und August den Starken bis in die Neuzeit", berichtet der Vereinsvorsitzende stolz.
Alt und jung – gemeinsam in der Heide leben
Damit auch die jungen Jessener ihre Natur erleben können, bietet der Heimatverein Wandertage und Vorträge an, organisiert Feste und führt Studienfahrten sowie Besichtigungen für Kinder und Jugendliche durch. Erhard Fritsche: „Egal ob basteln, wandern, entdecken oder spielen – es ist unser Bestreben, auch den Jüngsten unsere schöne Heimat näherzubringen." Das hilft auch, Nachwuchs für den Verein zu finden. Damit die Glücksburger Heide in den nächsten 30 Jahre weiter so schön erblühen kann – auch mithilfe von Unterstützern wie SpreeGas.