Vom Athleten zum Organisator – ein Macher für den Sport
Ob im Diskusring, im Eiskanal oder auf der großen Veranstaltungsbühne – Robert Sammler kennt den Sport aus jeder Perspektive. Der gebürtige Cottbuser startete seine Karriere als Diskuswerfer an der Lausitzer Sportschule. Nach seinem Abitur 2007 wechselte Sammler zum SCC Berlin und war bis 2012 aktiv. In dieser Zeit erzielte er mit 59,52 m seine persönliche Bestleistung und feierte beachtliche Erfolge.
Doch Sammler, sportlich vielseitig interessiert, zog es nicht nur zum Diskus: "Zur Leichtathletik bin ich durch meine Eltern gekommen, beide ehemalige Leichtathleten.“ Als er seine Karriere als Diskuswerfer beendete, wechselte er für ein Jahr in den Bobsport zum BRC Riesa und fuhr im Team von Nico Walther, der 2018 Olympia-Silber gewann.

Vom Wettkampf zum Management – Start einer neuen Karriere
Nach seiner aktiven Sportlaufbahn startete er in der Eventbranche durch. Seit 2013 ist er Teil des ISTAF-Organisationsteams im Berliner Olympiastadion und organisierte über viele Jahre hinweg Laufveranstaltungen in Berlin mit bis zu 15.000 Teilnehmenden.
Ab 2017 war Sammler vier Jahre als Eventmanager in der UBER Arena Berlin tätig und betreute eine breite Palette an Veranstaltungen. Darunter die Handball WM 2019, ISTAF Indoor, die Darts Premier League, MMA und musikalische Größen wie Justin Timberlake, Helene Fischer und BTS, eine der erfolgreichsten Boygroups überhaupt.

Die Zukunft von Springer-Meeting in erfahrenen Händen
Seit Jahren steht er in Kontakt mit Uli Hobeck, dem ehemaligen Meeting-Direktor. 2024 war er zu Gast beim Springer-Meeting in der Lausitz-Arena und war von der Atmosphäre begeistert und zugleich bewegt. Denn zu diesem Zeitpunkt sollte es das letzte Springer-Meeting sein. Gespräche mit Unterstützern der Veranstaltung brachten ihn zum Umdenken. Auch die Stadt Cottbus sicherte ihre Unterstützung zu und finanzierte den dringend benötigten Sportboden – ohne diesen hätte der Weltleichtathletikverband keine Genehmigung erteilt.
Für Sammler war damit die Entscheidung klar: Er übernimmt den Staffelstab und führt das Springer-Meeting in die Zukunft. „Es ist schön, wieder in der Heimat aktiv zu sein“, sagt er. Für ihn ist Sport mehr als nur Wettbewerb – er verbindet Menschen und schafft unvergessliche Erlebnisse. Mit dem Springer-Meeting, aktuell auf Platz 5 der Weltrangliste der Spezialmeetings, trägt er zur sportlichen Strahlkraft von Cottbus bei.
