Baumpaten unterstützen das Kinderhaus „Pusteblume"
Bei einem Besuch besiegelte SpreeGas die Patenschaft für eine Süßkirsche
Bäume symbolisieren Wachstum und erinnern ans Vergehen. Sie sorgen für saubere Luft und bieten verschiedenen Lebewesen ein Zuhause. So auch im Außenbereich vom Kinderhaus „Pusteblume" in Burg. Seit der Eröffnung im Mai 2020 wachsen und gedeihen hier zahlreiche Obst- und Laubbäume auf dem 12.000 Quadratmeter großen Grundstück mitten im Spreewälder Erholungsgebiet. Sie spenden den schwerstkranken Kindern und Jugendlichen sowie ihren Familienangehörigen Schatten, süße Früchte und oft auch Trost.
„Wir hegen und pflegen unsere Bäume mit viel Hingabe. Denn sie haben auch über das Kinderhaus hinaus einen nachhaltig positiven Einfluss auf die nähere Umgebung. Außerdem vergeben wir 40 Baumpatenschaften. So sind Spenden an das Kinderhaus auch nach außen hin sichtbar", sagt Kathrin Verzino von den Johannitern, die das Kinderhaus betreiben. Elf Bäume haben bereits einen Paten gefunden – darunter auch SpreeGas, die sich für eine Süßkirsche im Spielplatzbereich entschieden hat.
Besuch im Rahmen der Sitzung des Kommunalen Beirats
Besiegelt wurde die Baumpatenschaft bei einem Besuch im Kinderhaus, der im Rahmen der 22. Sitzung des Kommunalen Beirates stattfand. Bei der diesjährigen Veranstaltung informierten GASAG-Vorstandsvorsitzender Georg Friedrichs und SpreeGas-Geschäftsführer Andreas Kretzschmar die anwesenden Amtsdirektoren und Bürgermeister aus dem Grundversorgungsgebiet von SpreeGas zu aktuellen Entwicklungen am Energiemarkt. Im Anschluss stellte Heiko Jahn, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH, Projekte rund um den Strukturwandel in der Lausitz vor und es wurden Pflanzgutscheine an die Gewinner der SpreeGas-Jubiläumsaktion überreicht. Zum Abschluss hatten alle Anwesenden die Möglichkeit, sich persönlich einen Eindruck vom Kinderhaus zu machen - von den liebevoll und hell gestalteten Räumen, den weiträumigen Spielmöglichkeiten im Außenbereich und dem herzlichen Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Der Dreiseitenhof dient der palliativen und intensiv-medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 0 und 18 Jahren. Für sie stehen 12 stationäre Plätze und eine Wohngruppe im Kinder- und Jugendhospiz sowie eine betreute Wohngruppe mit acht Zimmern zur Verfügung. Die Familien werden von 50 Schwestern und Pflegern, Ärzten sowie Sozial- und Heilpädagogen betreut.
Neue Projekte im Kinderhaus
„Das Haus steht. Nun kümmern wir uns darum, es für allerlei Belange komfortabel zu gestalten: Angefangen bei Insektenschutz und Sonnensegel über ein multifunktionelles Workshop-Gebäude bis hin zu einer Unterstellbox für Fahrräder. Um diese Projekte umsetzen zu können – aber auch zur Deckung der kontinuierlich anfallenden Kosten – sind wir immer wieder auf Spenden angewiesen, zum Beispiel über unsere Baumpatenschaften", erklärt Kathrin Verzino. Und weiter: „Wir erhalten großen Zuspruch von Firmen und Bewohnern aus der Region. Sie tragen unsere Ideen mit und starten sogar eigene Spendenaktionen, um uns zu unterstützen. Dafür sind wir sehr, sehr dankbar!"